Die Möhre, Daucus carota, ist ein in den gemäßigten Zonen der Alten Welt verbreitetes Doldengewächs, mit mehrfach gefierderten Blättern und weißen Blütendolden. Wildformen wachsen in Asien und Europa.

Möhren bestehen aus einer dicken, fleischigen Pfahlwurzel, Stengel und Blättern. Die Form der Wurzel (kurz, rund, kreiselförmig, kegelförmig, halblang, zylindrisch oder lang mit spitzem Ende) variiert wie ihre Farbe (weiß, gelb, rot, violett, oder dunkelrot). Die kurzen, rundlichen und stumpfen Sorten heißen Karotten. Botanisch sind Möhren und Karotten das Gleiche. Sie haben einen fein süßlichen, aromatischen Geschmack.

Möhren sind reich an Provitamin A (Carotin), Vitamin B sowie C. Sie sind das Gemüse mit dem höchsten Karotingehalt. Karotin wird in Verbindung mit Fett im menschlichen Körper zu Vitamin A umgewandelt.
Vitamin A wird für das Wachstum sowie die Haut- und Sehfunktionen benötigt. Weitere Inhaltsstoffe sind: Kohlenhydrate, Eiweiß, Lezithin, Glutamin, Anthocyan, Kalium, Calcium, Eisen, die Vitamine B1, B2, C und E. Möhren wirken harntreibend, blutbildend und antibakteriell. Sie sind deshalb ein wichtiger Bestandteil der Säuglingsnahrung.